Gibt es ein Mittel gegen sexuelle Lustlosigkeit?

Wenn wir Lust auf etwas haben, dann deshalb, weil etwas reizvolles oder freudiges auf uns wartet. Wie ist es bei Ihnen mit der Lust auf Sex? Fühlt es sich nur noch wie eine Pflichterfüllung an? Haben Sie Sex „weil er dazu gehört“ oder weil Sie ihn wollen?

Eine anhaltende Lustlosigkeit kann ein großer Dämpfer der Lebensfreude sein und auch Auswirkungen auf die Partnerschaft haben. 

Übrigens: Sexuelle Lustlosigkeit ist ein Phänomen, von dem in unserer Praxis etwa gleich viele Frauen wie Männer betroffen sind. 

Lustlosigkeit kommt meist nicht über Nacht. Manchmal fällt es leicht, gute Gründe zu finden, warum man keine Lust auf Sex hat: Zu viel Stress im Alltag oder im Beruf etwa. Aber auch Gedanken wie: „Früher hat der Sex ganz von allein funktioniert, wenn er das heute nicht mehr tut stimmt mit uns was nicht“. Manchmal hat sich auch der Blick auf den Partner/die Partnerin verändert: Was früher sexy war, ist heute total unerotisch. Oder der Sex, der früher Spaß gemacht hat, ist heute leidenschaftslos geworden – oder sogar abtörnend.

Es ist leicht, die Lustlosigkeit einfach hinzunehmen. „Kann man eh nichts ändern“. Aber es lohnt sich, sich dem Thema zu stellen und einen Ausweg zu suchen. Die Gute Nachricht ist: Lust auf Sex ist kein Schicksal, das nur auserwählten Menschen zusteht! 

Kenntnis ist der erste Schritt zum Verständnis und die Grundlage für Veränderungen. In einem persönlichen Termin werden wir Ihre Sexualität zunächst unter die Lupe nehmen. Eine Sexualtherapie wird ihnen die Möglichkeit geben, in kleinen Schritten Ihre erotischen Fähigkeiten rund um Ihr Lustempfinden zu erweitern.

Trauen Sie sich und vereinbaren Sie einen Termin bei uns. Gerne beraten wir Sie in Einzel- oder Paarsitzungen.

In Ihrer Partnerschaft ist die Sexualität eingeschlafen?

Partnerschaft und Sexualität führen oft eine eigene Beziehung. Sie kann perfekt sein oder sehr fragil. 

Nicht selten gibt es Paare, denen die Sexualität eingeschlafen ist, das Liebesgefühl jedoch nicht. Die Verunsicherung ist dann oft groß: „Wir lieben uns doch – warum begehren wir einander nicht mehr sexuell?“ Oder: „Zu beginn unsere Beziehung lief es doch so gut mit dem Sex“.

Es kommt auch vor, daß ein Partner ein anderes sexuelles Bedürfnis hat als der/die andere.

„Warten auf bessere Zeiten“ allein reicht da in der Regel nicht aus, um die entstandene Schieflage wieder ins Lot zu bringen.

Als Paar- und Sexualtherapeuten ist es unser Anliegen, Sie dabei zu unterstützen, daß Sie Ihre Paarsexualität wieder als Lustvoll und bereichernd erleben.

Dabei kann es sowohl sinnvoll sein, daß Sie als Paar zu uns kommen oder allein. 

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Was tun bei bei Erektionsproblemen (erektile Dysfunktion) oder vorzeitigem Samenerguss (Ejaculatio praecox)?

Ein Penis, der sich anders verhält, als Mann es möchte, kann schon ein echter Lustkiller sein. Und nicht zuletzt auch Einfluss auf die Sexualität in der Partnerschaft haben. 

Oftmals wird das Thema sehr lange verdrängt. Und wenn auch die „üblichen Methoden“ auch nicht mehr funktionieren – etwa Medikamente oder „an was anderes denken“ ist guter Rat gefragt.

Im Rahmen einer Sexualtherapie vermitteln wir Ihnen Kenntnisse, um bei Erektionsproblemen ohne Medikamente wieder zu stabilen Erektionen zu kommen oder beim vorzeitigem Samenerguss den Zeitpunkt der Ejakulation selbst zu bestimmen und dabei den Sex auch zu genießen.

„Weg vom Druck des Funktionierens hin zum Genuss des Erlebens“ ist dabei unser Ansatz. 

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Schmerzen beim Geschlechtsverkehr: Dyspareunie/ Vulvodynie und Vaginismus

Schmerzen können sowohl während oder auch nach dem Sex auftreten. 

Beim Vaginismus ist ein Eindringen in die Vagina gar nicht möglich. Treten die Schmerzen während oder nach dem Sex auf spricht man von Dyspareunie/ Vulvodynie. Beide Diagnosen können auf eine anhaltende Verkrampfung oder Verspannung des Beckenbodens hinweisen, welche die betroffene Person oftmals gar nicht wahrnimmt.

Schmerzen sollten zunächst immer medizinisch abgeklärt werden. Kommt die ärztliche Untersuchung zu dem Ergebnis, daß keine organischen Ursachen festgestellt werden können, kann eine Sexualtherapie Abhilfe schaffen. Es ist natürlich auch möglich, beide Behandlungsmethoden parallel anzugehen.

Bei anhaltender Dyspareunie oder Vaginismus hält die Sexualtherapie Übungen bereit, welche es Ihnen ermöglichen, eine schmerzlose Sexualität zu erleben. Alle Übungen finden vollständig bekleidet und ohne Berührung statt.

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Warum erlebe ich keinen Orgasmus?

Die Fähigkeit, einen Orgasmus erleben zu können, ist in uns verankert. Allerdings ist diese Fähigkeit erlernt und nicht angeboren. Im Umkehrschluss heißt das: Orgasmus ist lernbar!

Ein Grund, nicht zu einer Sexualtherapie zu gehen, ist oftmals der Gedanke: „Das muß doch alles ganz natürlich von allein funktionieren“. Ich möchte Sie einladen, sich vom Gegenteil zu überzeugen!

Einen Orgasmus zu erleben ist kein Glück, welches manchen Menschen zusteht und anderen nicht, sondern (zum Glück!) etwas, das Frau und Mann lernen können.

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Bin ich porno- oder sexsüchtig? 

Die Frage „Wie viel Sex ist gesund?“ oder „Ab wann bin ich pornosüchtig?“ sind individuell und nicht zwingend an der Häufigkeit der jeweiligen Handlungen festzumachen, sondern in sehr viel höherem Maße an dem Erleben.

Was also sind Anzeichen einer Sexsucht oder Pornosucht? 

Das Gefühl, fremdgesteuert zu sein kann ein Indiz sein. Ebenso die Erkenntnis, daß der Sex oder die Selbstbefriedigung und das Schauen von Pornos nur kurzfristige „Erleichterung“ bringt. Dadurch kann ein sehr bedrückender Kreislauf beginnen und stark den Alltag beherrschen.

Anhaltende  Sex- oder Pornosucht kann einen großen Einfluss auf die Beziehung und auf den Geldbeutel haben. Einen Ausweg zu finden scheint oft schwierig und ist aus eigenem Antrieb heraus mühsam.

In einer Sexualtherapie vermitteln wir Ihnen Möglichkeiten, den Kreislauf zu druchbrechen und Ihre Sexualität wieder selbstbestimmt zu erleben.

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Wenn der Fetisch zur Last wird

Als Fetisch bezeichnen Sexologen Gegenstände oder Handlungen, welche die sexuelle Erregung steigern oder die als Stimulationsobjekt direkt genutzt werden. Viele Menschen bereichern ihre Sexualität durch den Einsatz von Fetischen – es kommt aber auch vor, daß der Fetisch zur Last wird.

Problematisch kann es werden, wenn der Fetisch irgendwann zwingend nötig wird für die Erregung. Die Sexualität kann dann sehr störanfällig werden bis hin dazu, daß ein lustvolles erleben nicht mehr möglich ist. Wenn zusätzlich in der Paarsexualität der Partner oder die Partnerin andere Präferenzen hat wird das Problem noch verstärkt. 

Eine Sexualtherapie unterstützt Sie dabei, Ihren sexuellen Spielraum zu erweitern und nicht mehr auf ein Objekt oder ein Szenario angewiesen zu sein. 

Dabei steht nicht im Vordergrund, den Fetisch zu „verbieten“, sondern zu lernen, zusätzlich neue oder andere Möglichkeiten der Erregungssteigerung zu nutzen.

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Bin ich im richtigen Geschlecht?

Der Eindruck, im falschen Geschlecht zu sein, kann sehr verunsichern und auch belasten. Das Thema ist für Betroffene sehr sensibel und gesellschaftlich kontrovers, weshalb es oftmals wenig Möglichkeiten gibt, sich Anderen mitzuteilen. Hier bietet die Sexualberatung eine Möglichkeit der Entlastung.

Sich im eigenen sexuellen Körper wohl zu fühlen ist die Grundlage für eine erfüllte Sexualität. Der ganze Themenbereich Geschlechtszugehörigkeit ist dabei emotional oftmals sehr aufgeladen. 

Begriffe wie „biologisches Geschlecht“ oder „Genderzugehörigkeit“ stehen teilweise mehr im Fokus als das eigene Erleben. 

Wir möchten Sie einladen, sich in einer Sexualberatung von den Benennungen einmal zu entfernen und durch Anleitung von Wahrnehmungs- und Körperübungen Ihren  sexuellen Körper einmal unabhängig von dieser emotionalen Debatte zu erleben. Alle Übungen finden vollständig bekleidet und ohne Berührung statt!

Trauen Sie sich und vereinbaren Sie einen Termin bei uns.

Wir haben versucht, die Auswahl der Themen, zu denen unsere Klient*innen uns aufsuchen, möglichst breit anzulegen. Dennoch ist es möglich, daß Ihr persönliches Anliegen nicht darunter war.

Vielleicht möchten Sie uns einmal kontaktieren – per Mail oder auch telefonisch – um herauszufinden, ob eine Sexualtherapie in unserer Praxis in Schwerin oder online für Sie eine Option ist?

Kein sexuelles Anliegen ist zu groß oder zu klein, zu banal oder zu unlösbar, als das wir es nicht angehen können.

Trauen Sie sich und vereinbaren Sie einen Termin bei uns.